Maya Pedersen in den Top Ten
Mit drittschnellster Durchgangszeit beendet Maya Pedersen ihren letzten Lauf beim Olympiarennen, der auch ihr Abschiedslauf als erfolgreichste Skeletonsportlerin im Eiskanal war. Dank der drittbesten Laufzeit, schneller als die neue Olympiasiegerin Amy Williams, kann sie sich noch in die Top Ten schieben.
«Ich konnte mich kontinuierlich steigern. Für mich hat das Rennen zu früh angefangen. Der zweite Tag war wirklich gut, ich konnte den Speed richtig mitnehmen. Ich wollte Zehnte werden und bin überrascht, dass es sogar zum 9. Platz gereicht hat.» sagte Maya nach ihrem dritten Olympiarennen. 2002 schloss sie In Salt Lake City (USA) auf dem fünften Rang ab und vor vier Jahren in Turin (ITA) wurde sie auf dem Zenit ihrer erfolgreichen Kariere Olympiasiegerin.
Die Britin, Amy Williams, wird in
Whistler ihre Nachfolgerin und darf sich, mit über einer halben Sekunde
Vorsprung, als unangefochtene Siegerin feiern lassen.
Silber geht an Kerstin Szymkowiak und Bronze an Anja Huber, beide aus
Deutschland. Die Kanadierin Mellisa Hollingsworth, die als Topfavoritin
startete, musste vor heimischem Publikum ihren Nerven Tribut zahlen und rutschte
noch vom 2. auf den 5. Platz ab.
Maya Pedersen wird sich nun, als Aktive Fahrerin aus den Eiskanälen
verabschieden und sich vermehrt dem Familienleben widmen. «Es war zuletzt
ermüdend. Es kostete mich viel Anstrengung, gleichzeitig Mutter und Top-Athletin
zu sein. Man musste oft rumreisen, alles selber organisieren – dies mit wenig
Geld. Bis heute hatte ich genug Energie, aber jetzt ist es vorbei. Ich habe
alles erreicht», so die Olympiasiegerin von 2006
Resultat: 1. Wettkampftag Lauf 1 und 2
Resultat: 2. Wettkampftag Lauf 3 und 4
Rangliste Olympia 2010 Whistler/Vancouver
für 16 Jahre erfolgreichen und faszinierenden Skeleton Sport.