Die
Skeleton-Olympiasiegerin Maya Pedersen-Bieri hatte auch bei der Wahl zum Berner
Sport-Champions im Februar die Nase vorn. Knapp auf den zweiten Platz verdrängen
lassen musste sich Tanja Frieden, auf dem dritten Rang liegt der
Viererbob-Bronzemedaillen-Gewinner Thomas Lamparter.
Der 16. Februar 2006 wird im Leben der Schweizer Skeleton-Pilotin Maya Pedersen
(geborene Bieri) ein ganz besonderes Datum bleiben. An diesem Tag fuhr Pedersen
auf der sehr anspruchsvollen Olympia-Bahn in Cesana Pariol mit zwei perfekten
Durchgängen zu Olympia Gold und distanzierte ihre Konkurrentinnen um 1.23
Sekunden, was im Skeletonsport einer Weltreise gleich kommt. Damit wird Pedersen
in die Analen des Skeletonsport eingehen. Nicht nur wegen dem Olympia Gold,
sondern weil sie in dieser Saison eine Klasse für sich war.
Die 33-jährige Sportlerin aus Hondrich bei Spiez im Berner Oberland, ist nicht
nur amtierende Olympiasiegerin, Welt-, Europa-, und Schweizermeisterin. Pedersen
ist auch die erste Frau die zweimal den Skeleton-Weltmeistertitel gewinnen
konnte. Nun darf sie sich auch noch Berner Sport-Champion nennen.